Sehr zufrieden kehrte ich anfangs Woche aus Borås, Schweden von der ersten Weltcuprunde zurück. Als Neuling im erfahrenen Schweizer Weltcup-Team, freute ich mich sehr auf dieses Erlebnis. Es war schwierig einzuschätzen, was ich an den Wettkämpfen im dichtegepackten Feld voller Weltklasse-Athleten erreichen kann. Dass ich sowohl im Einzel-, als auch im KnockOut-Sprint in die Top 40 laufe und somit sogar einige Weltcuppunkte hole, war für mich ein grosser Erfolg. Insbesondere weil das Gelände und die Art von Sprint-OL nicht gerade auf uns Schweizer zugeschnitten war. Besonders glücklich bin ich über die KnockOut-Qualifikation, bei welcher ich mit nur 16 Sekunden Rückstand 6. wurde und mir im Sekundenkrimi einen Viertelfinalplatz sichern konnte. Schliesslich musste ich mich dann aber in eben diesem Viertelfinal geschlagen geben. Bei der abschliessenden Sprint-Staffel war ich Ersatzläufer für die Schweiz, und da es mich nicht brauchte, konnte ich mit Schweden ein Mixed-Team bilden und den guten 16. Rang erreichen.
Ich konnte in dieser Woche sehr viel lernen und viele positive Erfahrungen mitnehmen. Mein Einstand im Weltcup war sehr solid und ich werde weiter hart arbeiten, um das nächste Mal bereits ein Stück weiter vorne zu sein.
Die Sprint-SM nächstes Wochenende bildet den Abschluss meines Sprint-Fokus und ab da wird wieder auf den Wald-OL fokussiert. Im Optimalfall sind die EM in Estland und die Studenten-WM in der Schweiz Anfangs resp. Mitte August die nächsten internationalen Wettkämpfe auf meinem Programm. Zusammen mit den Prüfungen an der ETH gibt das einen durchgetakteten Sommer.