Tschechien ruft!

Nachdem ich die Selektion für den ersten Weltcup des Jahres verpasst hatte, nutzte ich die Zeit, mir einen kleinen Vorsprung im Sprint zu holen. Während die anderen in den Sümpfen stapften, absolvierte ich Sprinttraining nach Sprinttraining. Ziel dieses Fokuswechsels vom Wald zum Sprint war ein gutes Resultat an der Sprint-SM, welche gleichzeitig auch ein erster Testlauf für die zweite Weltcuprunde war. Der Plan ging auf und ich durfte mich über den 5. Rang und damit eine neue Karrierebestleistung freuen.

Nach einem Abstecher nach Schweden an die 10mila, die ich mit SNO auf dem super 6. Rang beendete, hiess es, den grossen Koffer zu packen, 3 Wochen Höhen-TL in St. Moritz standen auf dem Programm. Ich war fleissig und war in guter Form für die Testläufe, welche das WM-Team und das Weltcup-Team bestimmen sollten. Nun folgte aber leider eine kleine Pechsträhne. Wenige Tage vor dem Langdistanz-Testlauf prellte ich mein Knie so stark, dass ich einerseits die Jukola in Finnland auslassen musste und auch für den Testlauf noch nicht bereit war. Für den Mitteldistanz-Testlauf war ich gerade mobil genug und es musste einfach gehen. Zu meinem Glück war der Lauf technisch fordernd und ich konnte mir einer soliden Leistung auf den 5. Rang laufen. Für die WM reichte das nicht ganz, was auch nicht zu erwarten war, aber am Weltcup in Tschechien darf ich 3 Wettkämpfe bestreiten, Sprint, Sprintstaffel und Mitteldistanz.

A propos Pechsträhne, drei Tage nach dem Testlauf verstauche ich mir bei einem normalen Trainingslauf das linke Fussgelenk und verbrachte drei Wochen auf dem Velosattel…

Nun bin ich wieder zu Fuss unterwegs und bereit für den Weltcup in Ceska Lipa, wie gut ich in Form bin, wird sich zeigen.

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